Geschiedene und außerehelich geborene Kinder um Verzeihung für „harte harte und unbarmherzige Haltungen“ der katholischen Kirche. Dazu erklärt Volker Beck, religionspolitischer Sprecher: Bischöfe bitten Homosexuelle um Verzeihung
In einem Zwischenbericht der Bischofssynode bitten deutschsprachige Bischöfe Homosexuelle, Geschiedene und außerehelich geborene Kinder um Verzeihung für harte harte und unbarmherzige Haltungen der katholischen Kirche. Dazu erklärt Volker Beck, religionspolitischer Sprecher:Es ist gut, wenn die Bischöfe um Verzeihung bitten. Die Einsicht, dass Geschiedenen, Wiederverheirateten, außerehelich geborenen Kindern und Homosexuellen Unrecht von der katholischen Kirche angetan wurde und wird, ist eine wichtige Einsicht.Es reicht aber nicht, um Vergebung zu bitten, wenn die Taten ausbleiben. Das Unrecht muss auch beendet werden. Respekt und Nächstenliebe müssen dogmatische Rechthaberei und Hoffart überwinden.Deutsche Bischöfe müssen sich klar und deutlich gegen die Verfolgung von Homosexuellen durch die Kirche stark machen. Die Bischöfe Nigerias beispielsweise haben wiederholt öffentlich zur Verschärfung der Homosexuellenverfolgung aufgerufen. Das verstößt nicht nur gegen die Menschenwürde, sondern auch gegen die katholische Lehre.Das Dokument der deutschen Sprachgruppe im Wortlaut +++ Ein Informationsdienst von Volker Beck MdB +++