Über 1.000 Menschen waren zum 8.Rainbowflash am 17.5.2016 auf den Rathausmarkt gekommen, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen und bunte Luftballons mit Botschaften gegen Homophobie und Transphobie in die Welt zu schicken.
Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Hansestadt Hamburg und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, sprach ein Grußwort.
Der LSVD Hamburg, der den Rainbowflash wieder organisiert hatte, erinnerte an die Menschenrechtssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) in anderen Ländern, die sich mit viel Kraft und Engagement, zum Teil unter Einsatz ihres Lebens, für Gleichberechtigung und öffentliche Sichtbarkeit einsetzen. Einige fliehen vor Verfolgung und Unterdrückung nach Deutschland. Der LSVD stehe an der Seite all derer in der Gesellschaft, die sich für eine menschenrechtsorientierte Flüchtlingspolitik, für Integration und gesellschaftliche Teilhabe von Geflüchteten stark machen. Homosexuellen-Verfolgerstaaten sind keine „sicheren Herkunftsländer“. In Algerien, Marokko und Tunesien sind Schwule und Lesben massiven Verfolgungen ausgesetzt. Der LSVD forderte den Bundesrat auf, das rechtswidrige Gesetz, das die drei Länder zu sogenannten „sicheren Herkunftsstaaten“ einstuft, zu stoppen.