Wie Korrespondenten berichten, griffen rund 200 orthodoxe Christen die Teilnehmer der genehmigten Kundgebung an. Die Polizei nahm etwa 70 Menschen fest.
Wie Korrespondenten berichten, griffen rund 200 orthodoxe Christen die Teilnehmer der genehmigten Kundgebung an. Die Polizei nahm etwa 70 Menschen fest.
bevor sie eine Arbeitsgenehmigung erhalten. Die unsinnige Untersuchung, laut Spiegelonlin.de vom 11.10.2013, soll Schwule offenbar abschrecken.
Das Vorhaben ist medizinisch abstrus, soll aber in den Golfstaaten umgesetzt werden: Die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien, Kuwait, Oman, Bahrain und Katar wollen Ausländer, die sich um eine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung bewerben, auf Homosexualität testen.
Vor dem Sondierungsgespräch mit den Unionsparteien am kommenden Donnerstag haben führende Grünen-Politiker Bedingungen für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen formuliert: “Wir stehen für eine echte Energiewende, mehr Gerechtigkeit und eine offene Gesellschaft”, sagte die Parteivorsitzende Claudia Roth der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.).
An deutschen Schulen offen lesbisch oder schwul zu sein, bedeutet nach einem Berichte der Deutschen Welle vom 15.09.2013, immer noch Kampf. "Die Beleidigungen passieren immer wieder", sagt Alexander Lotz. Er unterrichtet Biologie und Chemie am Frankfurter Goethe-Gymnasium und hat seit seinem Outing dort viele Auseinandersetzungen geführt.
Das hat Präsident Wladimir Putin selbst im Staatsfernsehen klargestellt. Die Russen seien zum Beispiel stolz auf den Komponisten Peter Tschaikowski - und das obwohl er schwul war. Das sei ein klarer Beweis dafür, dass sein Land Homosexuelle nicht diskriminiere.
Der FDP-Politiker schrieb in der Zeitschrift "Focus", den Umgang mit Lesben und Schwulen in dem Land könne man nicht akzeptieren.
Homosexuelle würden dort konsequent benachteiligt, sagt er, im FOCUSonline vom 24.08.2013. Selbst Schwulen- oder Lesben-Rollen werden seiner Meinung nach bevorzugt mit Hetero-Schauspielern besetzt.
Stattdessen wetterte er, nach einem Bericht von WELT.de am 23.08.2013, live über Putins Homo-Gesetz. In der "Welt" erklärt er seine Aktion. James Kirchick ist nicht unvorbereitet in die Schlacht gezogen...
Einige Funktionäre und Sportler hatten schwulen Fußballern in der Vergangenheit davon abgeraten, sich öffentlich zu outen – auch aus Schutz vor der Reaktion der Fans.
Jetzt setzt sich Philipp Lahm (29) für schwule Sportler ein!
Auf die Frage, ob ein schwuler Wrestler bei der WWE (World Wrestling Entertainment) gewinnen könne, antwortet der Profi-Sportler (laut BILD.de am 16.08.2013): „Natürlich. Schaut mich an. Ich bin WWE-Superstar und um ehrlich zu sein, sage ich ihnen jetzt: Ich bin schwul. Und ich bin glücklich. Sehr glücklich.“
Nach einem Bericht von BLICK.ch am 15.08.2013 sagt er deshalb vor laufender Kamera: «Ich bin schwul.» Noch am gleichen Abend wird ihm gekündigt.
Ein Gespräch (auf WELT.de am 15.08.2013) über Sotschi und Homophobie.
Konstantin Jablozki ist ein sehr mutiger und optimistischer Mann – diese Eigenschaften braucht, wer sich in Russland als schwul outet. Der 30-jährige Eiskunstläufer versteckt sich nicht.
Zu den gegenwärtigen Entwicklungen in Russland erklären Barbara Mansberg und Wolfgang Preussner, Landesvorstände des Lesben-und Schwulenverbandes (LSVD) Hamburg:
Ihnen drohen Geldstrafen und Gewalt. Viele fragen sich, was zu tun ist. Der LSVD Hamburg steht seit 3 Jahren in engem Kontakt mit LSBT in St. Petersburg und konnte u.a. bei seinem letzten Besuch erfahren, was die LSBT vor Ort für sinnvolle Strategien erarbeitet haben. Sie freuen sich über Solidarität und hoffen, dass der Kontakt auf keinen Fall abbricht. Der Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Städtepartnerschaft Hamburg-Sankt Petersburg muss weiter gestärkt werden.
Wir sind der Meinung, nur gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen "Side by Side" und "Coming Out" in St. Petersburg und allen unseren Partner*innen in Hamburg kann es die Unterstützung geben, die im Moment sinnvoll ist. Dazu gehört der Austausch im Rahmen der Städtepartnerschaft -gefördert von der Stadt Hamburg und der Stiftung Deutsch Russischer Jugendaustausch -sowie die finanzielle Unterstützung, die es den Projekten vor Ort ermöglicht, ihre Arbeit fortzuführen.
Trotz der momentanen Gesetzeslage gibt es jetzt auch Trends, die Hoffnung machen. Immer mehr Menschen nehmen eine aktive zivile Position ein und outen sich, wollen nicht mehr unsichtbar sein und kämpfen für ihre Rechte. Immer mehr Heterosexuelle bekunden ihre offene Unterstützung für gleiche Rechte und die Würde des Menschen, unabhängig von sexueller Orientierung und Gender-Identität. LSBT und andere Menschenrechtsorganisationen werden ihre Arbeit fortsetzen und trotz der Repressionen nicht aufgeben.
Wir unterstützen sie mit allen Kräften und fordern die LSBT in Hamburg und Deutschland auf, uns dabei zu begleiten und z.B. mit Spenden zu unterstützen. Der LSVD Hamburg stellt dafür folgendes Konto zur Verfügung:
LSVD Hamburg e.V.
SpardaBank Hamburg
BLZ 20690500
Kto 0600300
Stichwort „St. Petersburg"
Alle Spenden werden direkt und ohne jeglichen Abzug an unsere Partnerorganisationen in St. Petersburg weitergeleitet. Wir bedanken uns.
LSVD Hamburg e.V.
Barbara Mansberg und Wolfgang Preussner
So berichtet DIE WELT.de am 10.08.2013. Im Vorfeld von Olympia in Sotschi 2014 wird jetzt sogar das IOC aufmerksam – und fordert eine Klarstellung. Mit leidenschaftlichen Küssen haben im belgischen Antwerpen etwa 300 Schwule, Lesben und Heterosexuelle vor dem russischen Konsulat ein Zeichen gesetzt.
So berichtet Deutschlandradio KULTUR am 09. AUgust 2013.
Die Nachrichtenagentur Ria Novosti in Moskau veröffentlichte eine Meldung über die jüngsten Äußerungen von Außenminister Westerwelle zu Gewalt gegen Schwule und Lesben in Russland - mit einer sehr gesetzestreuen Einleitung. Der Bericht beginnt mit dem Hinweis: "Dieser Artikel enthält Informationen, die laut russischem Recht nicht für ein Publikum unter 18 Jahren geeignet sind". In dem nachfolgenden Text zitiert Ria Novosti dann unter anderem einen Appell des Ministers an die russische Regierung, gegen die homophobe Stimmung im Land vorzugehen.