Die CSD-Veranstalter in der Hansestadt wollen zum zweiten Mal nach 2004 den Europride austragen. Der CSD-Veranstalter Hamburg Pride e.V. hat angekündigt, sich um den Europride 2020 zu bewerben. Das habe die Mitgliederversammlung des Vereins am Mittwoch einstimmig beschlossen. CSD-Chef Stefan Mielchen begründete das Engagement mit dem politischen Klima:...
Die Pride Week mit dem Höhepunkt der Parade ist nun schon wieder "Geschichte" - aber eine GUTE!
Viele Veranstaltungen im Pride House zogen viele Interessierte an und die Partys waren sehr gut besucht. Höhepunkt, wie bei jedem CSD demonstrieren Heteros, Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle für ihre Rechte - in Erinnerung daran, dass sie 1969 in der Christopher Street in New York zum ersten Mal gegen Polizeigewalt auf die Straße gingen - und sich zum ersten Mal wehrten.
Erfreulicherweise gab es, bezogen auf die vielen Veranstaltungen und über 150.000 Besucher laut Polizei "nur" 8 Beleidigungen auf sexueller Basis, einige Diebstähle, wenige Körperverletzungen und 2 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Diese Zahlen sagen aber nicht aus, dass dies innerhalb der Community vorgekommen ist, vielmehr ist anzunehmen, dass dies von sogenannten "Besuchern von außerhalb". Deshalb resümiert die Polizei auch, dass die Veranstaltung insgesamt friedlich verlaufen ist. Danke an ALLE!
Hamburg leuchtete wieder über eine Woche lang (29.7. - 7.8.2016) in den Regenbogenfarben. Inoffizieller Auftakt war der CSD Empfang der Bürgerschaftsfraktionen von SPD und GRÜNE am 29.7.2016 ab 19 Uhr im Hamburger Rathaus. Vorher wurde bereits zum 5. Mal (und vielleicht zum letzten Mal?) die Regenbogenflagge am US Amerikanischen Generalkonsulat gehisst. Offizieller Auftakt der schwul-lesbischen Pride-Week war dann am 30.07. im Schmidtchen an der Reeperbahn mit anschließender Party. Höhepunkt und Abschluss war die traditionelle Demonstration zum Christopher-Street-Day mit über 150.000 Zuscheuern und ca. 15. Teilnehmern. Schirmherrin war in diesem Jahr Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). Die Pride-Week sei Anlass zum Feiern, aber auch Mahnung daran, was in Sachen Gleichstellung noch zu tun sei!
Ein sehr guter Kommentar von Jörn Straehler-Pohlon, der am 07.08.2016 gegen 09:50 auf 90,3 gesendet wurde.
Sie ist bunt, laut und politisch: Am Sonnabend ziehen wieder zehntausende Lesben und Schwule bei der CSD-Parade durch die Stadt. Ihr Motto: Normal ist, wer Menschen achtet. Doch wofür brauchen wir diesen Umzug überhaupt noch?
Mal ehrlich: Gehen Ihnen diese vielen Regenbogenfahnen, die gerade in der Stadt hängen, nicht auch auf die Nerven? Fragen Sie sich nicht manchmal auch, warum Schwule und Lesben so viel Gedöns machen, warum sie nicht endlich mal Ruhe geben? Dann jedenfalls geht es Ihnen so, wie einigen Kommentar-Schreibern auf unserer Internetseite oder bei Facebook. Jeder soll machen, was er will, aber Sexualität gehört nun mal ins Schlafzimmer und nicht auf die Straße. Klingt doch logisch, oder?
Leider gibt es an der Sache einen Haken. Denn es gibt einen Unterschied zwischen Sex und Sexualität. Sex ist natürlich Privatsache, Sexualität ist es nicht, sie ist auch etwas Politisches. Das fängt schon mit dem Kuss auf der Straße an. Für Mann und Frau ist das kein Thema. Für zwei Männer oder zwei Frauen ist es das aber immer noch. Und immer noch ist es schwierig zu bekennen: Ja, ich bin lesbisch oder ich bin schwul.
Deshalb ist der CSD immer noch so wichtig, um einmal im Jahr gemeinsam auf die Straße zu gehen. Denn Minderheiten müssen sichtbar bleiben, sonst werden sie vergessen. Und vergessen ist der erste Schritt zur Ausgrenzung und Diskriminierung. Deshalb dürfen Lesben und Schwule auch keine Ruhe geben. Selbst dann nicht, wenn es endlich die Ehe für alle gibt und das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare.
Und dieses Engagement ist gut für alle: Wenn Sexualität ein öffentliches Thema bleibt, ist es auch für heterosexuelle Paare leichter, gemeinsam über Liebe und über Sex zu sprechen und darüber, welche Bedürfnisse und Wünsche sie haben. Jede Freiheit, die eine Minderheit erkämpft, ist eben auch eine Freiheit für die Mehrheit. Darum brauchen wir den CSD. Auch wenn er dem einen oder anderen auf die Nerven geht.
„Aus der Deckung trauen“
Am diesjährigen Christopher Street Day nimmt erstmals auch die türkische Gemeinde Hamburg teil. Deren Vorsitzende will für Toleranz werben.
taz: Frau Güçlü, die türkische Gemeinde Hamburg nimmt dieses Jahr zum ersten Mal am Christopher Street Day teil. Wie kam es zu der Entscheidung?
Nebahat Güclü: Das ist das Ergebnis eines langen Prozesses. Schon 2013 gab es den ersten Versuch vom Vorstand, das durchzubekommen. Damals gab es aber keine Mehrheit. Es wurde dann aber in den einzelnen 27 Vereinen, die bei uns Mitglied sind, immer wieder diskutiert. Und dieses Mal gab es eine eindeutige Mehrheit dafür, das aktiv zu unterstützen.
Weiter im Text bei TAZ.de
Das Rainbow-City-Netzwerk ist ein internationaler Zusammenschluss von 32 Städten. Ziel des Netzwerkes ist es, gemeinsam ein Zeichen für Liberalität, Toleranz und Offenheit zu setzen und ein Bekenntnis für die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*) abzulegen. Neben Städten wie Wien, Amsterdam und Madrid sind auch deutsche Städte wie z.B. Berlin, Köln und München Teil des Netzwerks. Heute ist Hamburg dem Netzwerk mit einer feierlichen Unterzeichnung im Gästehaus des Senats beigetreten.
Am 12. Juni 2016 versammelten sich um 18 Uhr mehr als 400 Teilnehmer vor dem US Amerikanischen Generalkonsulat in Hamburg, um an die Opfer des Attentats in einem Schwulenclub in Orlando/Florida zu gedenken. Auf dem Dach des Konsulats an der Alster wehte die amerikanische Flagge auf Halbmast. Zu dieser Mahnwache hatte dazu aufgerufen Hamburg Pride e.V.. An der Kundgebung nahm auch Hamburgs 2. Bürgermeisterin, Katharina Fegebank (Grüne), teil. Der Vorsitzende von Hamburg Pride, Stefan Mielchen, hielt eine bewegende Ansprache, teils auch in englisch. Nach anschließender offizieller Verlautbarung sollen 442 Teilnehmer gezählt worden sein!
Der Vorsitzende des Hamburg Pride eV hat die passenden und richtigen Worte gefunden. Seine ergreifende Ansprache wirkte lange nach. Einen großen Dank an Ihn aber auch an die gesamte Community, die mit fast 600 Personen an der Mahnwache teilgenommen hat. Dieses schreckliche Ereignis wird tief in der Erinnerung verankert bleiben.
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Noch einmal zum Nachlesen mein Beitrag vom 13. Juni, der mit den neuen Erkenntnissen über den Täter heute noch einmal verändert würde. Dieser Text wurde gestern in Hamburg (mit einer anderen Schlusspassage) Münster und in Darmstadt verlesen:
"Wir schauen heute mit großer Trauer und Bestürzung nach Orlando, wo ein sinnloses und brutales Attentat gestern 50 Menschen das Leben gekostet hat und viele weitere Verletzte zu beklagen sind. Die Opfer dieses feigen Verbrechens haben einen Club besucht. Sie wollten feiern, flirten und tanzen. Sie wollten einfach nur ausgelassen sein und eine großartige Nacht erleben. Sie wollten die Freiheit genießen, so sein zu können, wie es ihrer sexuellen Identität und Orientierung entspricht. In ihre Fröhlichkeit hinein trat ein Terrorist, der ihnen diese Freiheit, der ihnen dieses Recht auf Vielfalt absprach, und der 50 von ihnen wahllos erschoss.
Es ist kaum möglich, Worte zu finden für den Hass und die Brutalität dieses fanatischen Mörders. Zu groß ist das Entsetzen und zu groß ist die Trauer über diese Tat, die unschuldige, wehrlose Menschen getroffen hat – und mit der wir alle gemeint sind, die wir lesbisch sind oder schwul, queer, bi, inter oder trans*. Die Opfer aus dem Pulse in Orlando hatten einfach das Pech, zur falschen Zeit am falschen und doch richtigen Ort zu sein: einem Club, der für Lebensfreude steht und der für 50 von ihnen zur Todesfalle geworden ist.
Eine solche Tat kann jeden von uns treffen. Terroristen kennen keine Grenzen, weder räumlich noch in ihrem verbrecherischen Vorgehen. Das haben wir in den letzten Monaten und Jahren schmerzvoll erfahren müssen. Die Terroristen des sogenannten Islamischen Staates wollen unsere offene und pluralistische Gesellschaft treffen. Dafür ist ihnen jedes Ziel und jedes Mittel recht.
Trotzdem war das Ziel dieses Anschlages sicher nicht zufällig ein Gay Club. Auch wenn wir noch zu wenig über die Hintergründe dieser Tat wissen, so zeigt sie eines doch auf schmerzhafte Weise sehr deutlich: Homophobie tötet! Dieser Angriff zielte explizit auf eine bestimmte Lebensweise. Es ist ein Angriff auf unsere Community.
Die Frage dabei ist aber nicht, ob es ein islamistischer oder ein homophober Anschlag war. Jeder Gewaltakt des sogenannten Islamischen Staates oder derer, die sich auf ihn berufen, ist automatisch ein homophober Akt. Unsere Community steht für vieles von dem, was Islamisten bekämpfen: die sexuelle Freiheit und eine offene Gesellschaft, die ein Zusammenleben in Vielfalt organisiert und aushält. Das zeigt sich an Taten wie der in Orlando von gestern. Aber das zeigt sich auch an den brutalen Morden schwuler Männer, die im Namen des IS von Hochhausdächern gestürzt werden – und an die wir heute genau so denken wollen.
Das Attentat von Orlando traf nun erstmals in einem so großen und unvorstellbaren Ausmaß Opfer der LGBTI-Community. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei ihren Familien und all jenen, die ihnen nahestanden.
Dear folks of Orlando: Our hearts are full of sadness. Our thoughts are with you, with your families and friends. We suffer with you. Our solidarity is with you.
We send you our love. And we know, that hate will never win. Love is much stronger than hate and violence can ever be. Even such an brutal act can't take your freedom, your joy of life, your passion, your hope and your love.
Jeder Mensch hat das Recht, so leben und lieben zu können, wie es seiner/ihrer sexuellen Identität und Orientierung entspricht. Diese Freiheit kann ein solcher Terrorakt auf brutale und erbarmungslose Weise angreifen. Nehmen kann er uns diese Freiheit nicht.
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Schwesterlichkeit, Solidarität, Menschenwürde und Menschenrechte sind am Ende stärker als Hass, Gewalt und Unfreiheit es jemals sein können. Das dürfen wir bei aller Wut über diese Tat nicht vergessen. Hass und Ausgrenzung können nicht unsere Antwort sein.
Was gestern in Orlando geschehen ist, kann uns jederzeit auch in Deutschland, auch hier in unserer Stadt treffen. Doch diese Gewissheit sollte uns nicht davon abhalten, weiterhin mit allem Selbstbewusstsein, das wir haben, für Vielfalt und Freiheit zu kämpfen und uns den Gegnern der Vielfalt und der Freiheit entschlossen entgegen zu stellen.
Angst ist kein guter Ratgeber. Deshalb lasst uns auch weiter mutig, kämpferisch und entschlossen sein, um den geistigen Brandstiftern jedweder religiösen oder politischen Ausrichtung hierzulande zu zeigen, dass sie mit ihrem Hass und ihrer Ausgrenzung in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Das sind wir den Opfern von Mord und Gewalt, das sind wir den Toten von Orlando schuldig.
Es ist nur ein kleiner Schritt vom Wort zur Tat. Wer in seinen Reden gegen Minderheiten hetzt, wer sich auf öffentlichen Plätzen oder in den Parlamenten ans Mikrofon stellt, und sich über sexuelle Orientierung lustig macht, wer in Zwischenrufen fordert, dass Homosexuelle ins Gefängnis gehören: Der legt die Grundlage für solche Taten. Und wer zu all dem schweigt, Frau von Storch, Frau Petry, Herr Höcke oder Herr Gauland, wer sich hiervon nicht klar und glaubhaft distanziert: der stimmt zu!
„Liebe ist die einzige Macht, die im Stande ist, einen Feind in einen Freund zu verwandeln“, hat Martin Luther King gesagt. Hass führt zu Taten wie jener, die uns heute hier in Trauer und Solidarität vereint.
„Am Ende“, auch das hat Martin Luther King gesagt, „am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.“
Noch fehlen uns die Worte, noch lähmt der Schmerz unsere Zungen. Doch wenn Menschenhass und Ausgrenzung laut werden, schweigen wir nicht mehr.
Doch für den Moment möchte Euch daher einladen und bitten, nun schweigend der Menschen zu gedenken, die gestern in Orlando ihr Leben lassen mussten."
Ein Feuer in den Dünen von Maspalomas/Gran Canaria vernichtete diverse Bäume und Sträucher.
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Die Seychellen haben ein Gesetz aufgehoben, dass Homosexualität unter Strafe stellt.
Dazu erklärt Volker Beck:
"Die Seychellen sind einer Empfehlung des Genfer Menschenrechtsrates (Universal Periodic review (UPR)) zur Entkriminalisierung der Homosexualität gefolgt. Das ist ein guter Tag für die Menschenrechte.
In über 70 Ländern ist Homosexualität noch strafbar. Gut, dass es jetzt eins weniger ist. Trotzdem bleibt viel zu tun. In sieben Ländern droht sogar die Todesstrafe für Homosexualität. In anderen Ländern ist Verfolgung an der Tagesordnung. Dass die Bundesregierung Länder wie Beispiel Marokko, Algerien und Tunesien zu sicheren Herkunftsländern erklärt, zeigt deren Geisteshaltung.
Die Menschenrechte von Lesben, Schwulen und Transsexuellen müssen in der Außenpolitik der Bundesregierung endlich einen höheren Stellenwert erhalten. In einigen Ländern in der EU, Nord- und Lateinamerika zeichnen sich positive Entwicklungen an: viele Länder haben die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet und auch vereinzelt die Rechte für Trans- und Intersexuelle verbessert. Insgesamt verschlechtert sich die Menschenrechtslage für LGBTTI in Afrika und Asien unter religiösem Einfluss gleichzeitig kontinuierlich."
Dazu erklärt Volker Beck: Wie wichtig der Bundesregierung der Kampf Homo- und Transphobie ist, zeigt sich auch daran, dass sie nicht explizit Teil der Hasskriminalität sind (§46StGB). Die genannten Zahlen decken nicht einmal Ansatzweise den Umfang homophober Straf- und Gewalttaten in diesem Land ab. Die mangelhafte Erfassung homophober Straf- und Gewalttaten beginnt bereits im polizeilichen Erkennen und setzt sich in der statistischen Erfassung fort. Da stinkt der Fisch vom Kopf her. Die Bundesregierung hat bereits bei ihrem Gesetz zur Hasskriminalität bewusst auf die Kriterien Religion und sexuelle Identität im Gesetzestext verzichtet. Deshalb dürfen wir wenig Besserung erwarten. Homophobe Gewalt wird vorsätzlich unsichtbar gemacht. Doch zu jeder Tat gehört auch ein Mensch, der beleidigt, gedemütigt oder geschlagen wurde.
+++ Ein Informationsdienst von Volker Beck MdB +++
Mein Verhalten war falsch und es war dumm. Das tut mir leid. Leid tut mir auch, dass ich vielen Menschen, die mich seit Jahren unterstützen, es in den letzten Wochen nicht gerade leicht gemacht habe. Zumal ich mich, auf Anraten meines Anwalts, nicht öffentlich geäußert habe.
Die letzten Wochen haben mich auch zum Nachdenken gebracht: Sie haben mir gezeigt, was mir wirklich wichtig ist: Diese Menschen und ihre Anliegen, und alle, die mir in dieser Zeit beistanden, und auch meine Gesundheit. Dem will ich gerecht werden.
Bei denen, die sich deshalb Sorgen um mich oder unsere gemeinsamen Anliegen gemacht haben, bitte ich um Entschuldigung. Und Ihnen sage ich auch, Danke für Unterstützung. Das hat mir in dieser Zeit auch geholfen.
Hiermit teile ich mit, dass das Verfahren gegen mich nach einer Opportunitätsvorschrift (StPO) ohne strafrichterliche Verurteilung abgeschlossen wurde. Falsch bleibt mein Verhalten trotzdem.
Der Vorgang betrifft meine Privatsphäre. Ich werde daher dazu keine weiteren Angaben gegenüber der Öffentlichkeit machen.
Abgeordnete müssen wie alle Bürgerinnen und Bürger im Rechtsstaat die rechtlichen Konsequenzen ihres Handelns tragen. Das ist richtig und gut so. Aber für sie gelten, wenn sie Beschuldigte oder Tatverdächtige sind, auch die gleichen Rechte wie für andere auch: Das Recht zu schweigen und das Recht auf Privatsphäre.
Ich habe als Abgeordneter immer versucht, mein Privatleben und meine Familie - in guten wie in schlechten Zeiten - so weit wie möglich aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Dies will und werde ich auch bei Fehlern in meiner Privatsphäre so halten.
Meine Damen und Herren, über einen Satz, über den weithin berichtet worden ist, möchte ich noch etwas sagen: Ich bin - richtig - damit zitiert worden, dass ich gesagt habe, mich schon immer für eine liberale Drogenpolitik eingesetzt zu haben. Damit meine ich, dass Menschen nicht kriminalisiert werden sollten, wenn sie Drogen konsumieren. Ich habe aber niemals den Konsum von Drogen oder gar bestimmter Substanzen verharmlost oder verharmlosen wollen. Dass dies missverstanden werden konnte, dafür bitte ich um Verzeihung. Selbstverständlich wollte ich mich mit diesem Satz auch nicht über das Gesetz stellen.
Meine Damen und Herren, ich bin in dieser Woche noch krankgeschrieben. Mein Arzt rät mir allenfalls stundenweise die Arbeit wieder aufzunehmen. Mir war es wichtig, dieses Statement heute persönlich abzugeben. Jetzt werde ich erst einmal mit meiner Fraktion und Partei reden.
+++ Ein Informationsdienst von Volker Beck MdB +++
Zum ersten Mal zeigt eine Ausstellung in Berlin Superhelden, die nicht den gängigen Stereotypen entsprechen: Stattdessen stehen homo- und transsexuelle Comic-Helden und ihre Schöpfer im Mittelpunkt.
Die Schau "SuperQueeroes - Unsere LGBTI*-Comic-Heldïinnen" ist nach Angaben des Museums deutschlandweit die erste Ausstellung zu diesem Thema. Das Kürzel steht für LesbianGayBisexualTransIntersex, kurz "queer". Gezeigt werden Underground-Arbeiten von den 1970er Jahren bis heute, bekannte Mainstream-Superhelden-Comics sowie zahlreiche Originalzeichnungen von Comic-Künstlern wie Ralf König und Alison Bechdel.
Die Landessynode in Bad Neuenahr-Ahrweiler stimmte mehrheitlich für die Homo-Ehe. Die Synode der zweitgrößten deutschen Landeskirche in Bad Neuenahr hat die völlige Gleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnern...