Samstag, 05. Oktober 2024
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Er spricht von "Qualitätsunterschieden" und "regelfremden Lebensweisen": Mit Aussagen zur Homo-Ehe hat der CSU-Abgeordnete Goppel Empörung ausgelöst.
Die Lesben- und Schwulen-Vertretung der Union beklagt sich in einem Brief an Landtagspräsidentin Stamm über den "geistigen Brandstifter". Laut Spiegel online.de vom 31.08.2012 nimmt die Debatte in CDU und CSU über die rechtliche Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften mit der Ehe an Schärfe zu. Die Lesben und Schwulen in der Union (LSU), die sich als Interessenvertretung Homosexueller in den Unionsparteien verstehen, beklagt sich bei der bayerischen Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) über Aussagen des CSU-Abgeordneten Thomas Goppel.
Homoehe-Talk bei Illner
Rückzugsgefechte statt Kulturkampf: Bei Maybrit Illners Runde zur Homoehe gingen den konservativen Gegnern einer Gleichstellung schnell die Argumente aus.
Laut Spiegel online vom 31. August 2012 gab es stattdessen kuriose Vergleiche. Ein Schweizer Rechtsaußen sah gar den "Arterhalt" in Gefahr. Es wird die gleichen Rechte für homosexuelle Lebenspartnerschaften geben wie für heterosexuelle. Früher oder später, aber so sicher wie das Amen in der Kirche. Punkt. Wer daran jemals gezweifelt hat, darf sich nach dieser Sendung mit Maybrit Illner sicher sein.
Die BBC hat eine neue Lesben-Sitcom bestellt. Außerdem werden bei "The Voice" Live-Shows gestrichen
Laut dwdl.de vom 30.08.2012 ging bei ITV derweil u.a. "Law & Order UK" in die Verlängerung. Alle News vom Edinburgh TV Festival und die Quoten der Paralympics-Eröffnung.
Das Umfeld der Edinburgh Television Festival haben in der vergangenen Woche alle großen Sender genutzt, um ihre neuen Programme vorzustellen.
Lesben-Sex, Homo-Sex, Hetero-Sex: Deutschland hat so viel Sex und so wenige Kinder. Kann, darf und soll die Gleichstellung helfen?
Laut FOCUSonline vom 30.08.2012 wurde bei Maybritt Illner kontrovers und verkrampft diskutiert, bis ein Sex-Gag Auflockerung bringt.
Verschweigen wir nicht das Positive: Katherina Reiche ist sexuell aufgeklärt. Die CDU-Familienpolitikerin und Staatssekretärin im Umweltministerium weiß: „Kinderkriegen ist nicht an die Ehe gebunden.“ So ist das. Aber darf, was ist, auch sein?
Seit knapp drei Jahren bin ich mit meinem Mann verpartnert. Die kleinen und großen Ungerechtigkeiten im Vergleich zur Ehe zwischen Mann und Frau habe ich die letzten Jahre hingenommen – ich hatte zwar immer meine Meinung, aber ganz so wichtig war es mir nun auch wieder nicht. “Homo-Politik”, das war für mich Sache der anderen.
Aber jetzt, so Alexander v. Beyme in seinem Internetblog, ist die rote Linie überschritten: Die sogenannten “Argumente” mancher Konservativer sind ein Angriff auf mich ganz persönlich.
Ich dachte bisher, dass ich einer von den Guten bin. Ich hebe nach dem Grillen in den Alsterwiesen auch den fremden Müll auf, ich bringe meinem kleinen Neffen Fairness beim Fußballspielen bei, mache eine ehrliche Steuererklärung, und mit der Verpartnerung wollten mein Mann und ich zeigen: Ja, wir sind füreinander da! Das hat alles mit Werten zu tun, die die Gesellschaft zusammenhalten.
Die vollständige Gleichstellung homosexueller Paare bis hin zum Adoptionsrecht entzweit die Regierungskoalition. Eine Ausdehnung der Vorteile des Ehegattensplittings auf Schwule und Lesben wollen maßgebliche Unionspolitiker unbedingt verhindern, obwohl die Initiative dafür aus den eigenen Reihen kam.
Laut t-online.de vom 26.08.2012 wurde ein Vorstoß aus der FDP, eingetragenen Lebenspartnern die Adoption von Kindern zu erlauben, von den Koalitionspartnern CDU und CSU abgeblockt. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) sieht zudem keine Chance für ein "Familiensplitting", bei dem die Steuerentlastung von der Zahl der Kinder in einer Familie abhängig wäre.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat sich für die komplette rechtliche Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe ausgesprochen.
Nach Informationenvon Tagesschau.de vom 25.08.2012 wolle die FDP "auch das Adoptionsrecht und eine Angleichung beim Einkommensteuerrecht für eingetragene Lebenspartnerschaften", sagte sie der "Passauer Neuen Presse". Dies sei klare Position ihrer Partei - auch wenn der Koalitionspartner damit Probleme habe. Die steuerliche Gleichstellung ist in der Union umstritten, das Adoptionsrecht für eingetragene Lebenspartnerschaften wird dort überwiegend abgelehnt.
Wunschbild Vater, Mutter, Kind: Energisch wehren sich Teile der Union gegen den Plan von Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger, schwule und lesbische Lebenspartnerschaften aufzuwerten
Nach Informationen von Süddeutsche.de gehe so die Inititative nicht durch, prophezeit CSU-Landesgruppenchefin Hasselfeldt. Der konservative Berliner Kreis spricht von "politischer Unklugheit".
Der Vorstoß von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) zu einer weiteren rechtlichen Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften verursacht größeren Streit innerhalb der schwarz-gelben Regierungskoalition.
Gelten für Homo-Ehen bald die gleichen Rechte und Pflichten wie für heterosexuelle Partnerschaften? Ein Gesetzentwurf des Justizministeriums stellt Lebenspartner und Ehegatten ausdrücklich gleich.
Nch Informationen von Düddeutsche.de vo 22. August 2012 sollen Elf Jahre nach Einführung der Lebenspartnerschaft Dutzende Paragrafen angepasst werden. CDU und CSU werden das kaum akzeptieren - deswegen wird am Ende wohl wieder Karlsruhe entscheiden müssen.
Mit bunten Fahnen und Kostümen haben in Prag rund 10 000 Menschen für mehr Toleranz gegenüber Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen geworben."
Wir werden nicht toleriert, sondern bestenfalls geduldet", sagte ein Teilnehmer bei der "Prague Pride" am Samstag zu den Kieler Nachrichten. Mehrere Hundertschaften der Polizei sicherten die Laufroute ab. Sieben Störer wurden vorläufig festgenommen.
Die Polizei in Koblenz bereitet sich für Samstag auf einen Großeinsatz vor: Parallel zum Umzug der Schwulen und Lesben am Christopher-Street-Day (CSD) haben auch Rechtsextreme einen Aufmarsch in der Stadt angekündigt.
NAch Informationen vom SWR wollen gegen die Nazi-Demo wiederrum zahlreiche Gruppen protestieren. Somit muss sich die Polizei, die nach eigenen Angaben mit mehreren hundert Beamten im Einsatz ist, mit drei Kundgebungen auseinandersetzen. "Wir rechnen mit etwa 250 Rechten und rund 1.000 Gegendemonstranten", hatte eine Polizeisprecherin im Vorfeld gesagt.
Die aktuelle Debatte um die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften nehmen, nach Informationen der Leipziger Internetzeitung,
die sächsische Vorsitzende der SPD-Frauen, Eva Brackelmann, und der Sprecher der sächsischen Schwusos (Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der sächsischen SPD), Georg Teichert, zum Anlass, mehr Weitsicht in der Debatte zum Thema Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften zu fordern.
„Eine Anwendung des bestehenden Systems ‚Ehegattensplitting‘ auf gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ist ein logischer Schritt in Richtung Gleichstellung“, meint die Leipzigerin Eva Brackelmann, die auch Mitglied im Bundesvorstand der SPD-Frauenorganisation ist.
Berlin. Justizsenator Heilmann hat eine Staatsanwältin speziell für lesbische, schwule und transsexuelle Opfer eingesetzt.
Laut dem Berliner Taqesspiegel vom 14. August2012 gehen viele Betroffene bislang offenbar davon aus, dass ihre Fälle niemanden interessieren.
Beschimpfungen, Hetzjagden, Schläge – Homosexuelle werden auch in Berlin regelmäßig Opfer von Angriffen. Und das auch, wie erst vor drei Wochen geschehen, in Schöneberg, dem Stadtteil, der als Schwulenhochburg bundesweit einen guten Ruf genießt.
Manfred Bruns hat den klassischen Lebenslauf eines älteren Schwulen. 1934 geboren, in den 50er-Jahren geheiratet und - darauf besteht er -"eine gute Ehe geführt!", drei Kinder, vier Enkel und ein Coming-out in den 80ern.
Laut Financial Times Deutschland habe er dieses Gefühl früher nicht benennen können, sagt er, "es gab in den 50ern ja keine Sexualaufklärung".
Schon 1989 forderte Bruns zusammen mit dem Grünen-Politiker Volker Beck eine Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben.
Im Streit um die steuerliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen bremst Kanzlerin Merkel die FDP aus. Die liberale Partei will homosexuelle Paare schon jetzt bei der Einkommenssteuer gleichstellen.
Im Koalitionsstreit über die steuerliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartner beim Ehegatten-Splitting widersetzt sich, laut handelsblatt.de vom 13. August 2012, Bundeskanzlerin Angela Merkel der Forderung des Koalitionspartners FDP nach einer raschen Lösung. Die Kanzlerin halte es für vernünftig, erst auf der Basis eines Urteils des Bundesverfassungsgericht zu handeln, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin.
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